Wer jetzt Geld über hat und das Glück einen Händler zu finden der noch irgendwas an japanischen Malts hat, sollte kaufen. Hier ein Auszug von Whiskyexperts:
„Ein radikaler Umbruch in der Zusammensetzung der Produktrange wird gerade bei Nikka vollzogen: Dort werden alle(!) Single Malt-Produkte, die bisher erhältlich waren, vom Markt genommen. Das bedeutet: Keine 10yo, 12yo, 15yo, 20yo – sogar die NAS, wie sie nun da sind, wird es nicht mehr geben. Dafür gibt es dann nur mehr zwei Single Malt NAS-Whiskys von Yoichi und Miyagikyo, berichtet nonjatta.com.
Ebenfalls eingestellt werden:
‘White Label’ pure malt (ein vatted Malt), und die Blends:
Tsuru 17,
G&G,
Hakata,
‘The Blend’,
Malt Club,
Hi-Nikka (nur mehr in 720ml-Flaschen),
All Malt (nur mehr in 0.7l),
Black Nikka 8yo und
Black Nikka SP (ebenfalls nur mehr in 0.7l).
Was bleibt laut nonjatta.com?
Taketsuru (NAS, 17yo, 21yo und ein neuer 25yo), the
‘Black’ und ‘Red Label’ pure malt,
Coffey Grain und Coffey Malt,
Nikka 12yo,
Nikka From the Barrel,
Super Nikka
Rich Blend, Clear Blend und Deep Blend Black Nikka.
Und die Whiskys werden teurer, zum Teil empfindlich (der Preis des Taketsuru 21yo wird zum Beispiel mit 1. Juli um 50% steigen).
Das Ganze geschieht nicht ohne Grund:
Auch die Japaner laufen in die Lagerlücke – es gibt einfach zu wenige Whiskys zwischen 15 und 20 Jahre, um die Nachfrage zu bedienen. Diese Lücke ist echt und kein PR-Stunt. Quellen bei Nikka sprechen davon, dass man die Age Statements auf den Whiskys auf 5 bis 6 Jahre zurückfahren wird müssen.
Es ist anzunehmen, dass das auch bei anderen japanischen Produzenten ähnlich sein wird.
ls Beispiel wird angegeben, dass man in Japan kaum mehr Hibiki mit Altersangaben am Markt findet – und aus gesicherter Quelle wissen wir, dass Nikka nicht das einzige Unternehmen ist, das Altersangaben streicht. Jedenfalls wird sich die Produktlandschaft bei japanischen Whiskys sehr deutlich verändern.“