Brexit- uneinheitliche Auswirkungen auf Whiskypreise

Brexit. Das Pfund fällt- die Whiskypreise auch?

Der Brexit ist gerade erst seit ein paar Wochen beschlossene Sache- und schon sind die ersten Auswirkungen spürbar. Nicht nur auf den internationalen Börsen herrscht Unsicherheit- die ersten Auswirkungen sind auch schon bei den Preisen für Whisky spürbar. Wenn auch nicht auf den ersten Blick wie erwartet.

Warehouse Edradour

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Seit Jahren kennen die Preise für Whisky nur einen Weg- und zwar den nach oben. Da das Pfund in den letzten Wochen in der Relation zum Euro gefallen ist, hat das auch Auswirkungen auf einzelne Whiskypreise in Deutschland- diese sinken zum Teil das erste Mal seit Jahren!

Bevor sich nun aber allgemeine Heiterkeit breit macht sollt man sich die Preise im Detail betrachten; hier stellt man sehr schnell fest, dass vor allem Nischenwhisky’s und einzelne Single Malts des unteren bis mittleren Preissegments günstiger geworden sind.

Dieser Umstand ist alleine dem Wechselkurs geschuldet. Das Gro der schottischen Single Malts ( und der deutschen Abfüllungen) bleibt preislich unverändert oder wird weiterhin teurer, die Verknappung hoher und alter Qualitäten verschärft sich ohnehin. Damit ist der Preistrend nach oben für Top Whiskys und ältere Single Malts weiterhin intakt.

Unterm Strich bedeutet das für alle Freunde des „Wasser des Lebens“: Vereinzelt wird der „daily dram“ günstiger, die Spitzenwhiskys und meisten Standards stagnieren oder werden weiterhin teurer.

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